Karma-Auflösung
Eine festgefahrene berufliche Situation kommt wieder in Fluss
Ein Erfahrungsbericht:
ein seltsames EntscheidungsProblem
Vor mehr als 25 Jahren hatte ein Mann um die 30 eine Anstellung angetreten. Mit der Geschäftsführerin hatte er vereinbart gehabt, zunächst durch alle Abteilungen zu gehen – und dann ihr Assistent zu werden. Sie ließ ihn jedoch im Lager „versauern“. Zugleich vermied Sie innerhalb der Firma konsequent jede persönliche Begegnung mit ihm.
Seinem Verstand war klar, dass er in einer beruflichen Sackgasse war. Gut bezahlt war der Job auch nicht. Dennoch brachte er es nicht fertig, einfach zu kündigen und sich etwas Besseres zu suchen.
Das empfand er als ungewöhnlich – denn er war an und für sich ein entscheidungsstarker Mensch.
Die erste begegnung mit persönlichem karma …
Also ließ er sich nach langem Zögern auf eine Rückführung ein. Er war skeptisch, ob das helfen würde, und ob das wirklich real sei – doch er war auch neugierig. Die Therapeutin begleitete ihn in einen meditativen Zustand hinein und gab ihm Hinweise, wie er dasjenige frühere Leben finden konnte, das für sein Anliegen relevant war.
Dort angekommen sah er sich als mittelalterlichen Bauernburschen, der nach Bildung und Wissen strebte. Deshalb suchte er das nächstgelegene Kloster auf. Es war jedoch ein Nonnenkloster, und man steckte ihn zur Arbeit in die Gärtnerei, statt ihn Latein zu lehren.
Es begab sich, dass die Äbtissin ein Techtelmechtel mit ihm anfing – auf das sich der Bauernbursche, der er damals war, in seiner Unerfahrenheit auch einließ. Dieses persönliche Verhältnis zwischen der Äbtissin und ihm musste im Kloster natürlich strengstens geheim bleiben…
Dennoch versuchte er immer wieder, fortzugehen, um anderswo Latein erlernen und Bildung erwerben zu können … doch jedes Mal gelang es der Äbtissin, sein Fortgehen zu verhindern.
Im Zuge der Rückführung konnte er feststellen, dass die Seele der mittelalterlichen Äbtissin die Seele seiner heutigen Geschäftsführerin war.
… und die Auswirkung im richtigen Leben
Am Ende der Rückführung wurde eine zeremonielle Karma-Auflösung durchgeführt. Alle wirksam gebliebenen mittelalterlichen Seelenverbindungen und Schicksalsmuster zwischen der Seele der Äbtissin / Geschäftsführerin und der Seele des Bauernburschen / seiner Seele wurden in Frieden und Vergebung und zum höchsten Wohle aller aufgehoben und beendet.
Kurze Zeit später gelang es ihm tatsächlich, mit der immer noch widerstrebenden Geschäftsführerin eine Aussprache über seine Zukunft in der Firma herbeizuführen. Seine Erwartungen wurden enttäuscht – doch nun konnte er sofort die Konsequenzen ziehen und kündigen.
So war er wieder frei, seinen Lebensweg aktiv und authentisch fortzuführen –
ohne von unerlösten Prägungen seiner Seele an eine längst überlebte Vergangenheit gebunden zu sein.